Zenting - eine Chronik

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Im Jahr 2021 jährte es sich zum 870. Mal, dass der Vornbacher Graf Ekbert III. von Neuburg am Inn u.a. einen großen Gutshof in „Cetting“ an das Kloster Osterhofen schenkte. Dieser Rechtsakt im Jahre 1151 ist in der Kopie einer Urkunde festgehalten. Dies ist der erste Nachweis für die Existenz von Zenting, das zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits mehrere Jahrhunderte alt war.

Die Geschichte dieses Ortes und seiner Menschen durch die Jahrhunderte hindurch wollen wir mit dieser Chronik erzählen. Sie ist eine Ortsgeschichte im eigentlichen Sinne, die über die Chronik der Pfarrei und der politischen Gemeinde hinausgeht. Die dreihundertjährige Vergangenheit des zur Gemeinde Zenting gehörenden Dorfes Daxstein ist bereits in einer eigenen Chronik festgehalten. Für Ranfels als drittem Hauptort der heutigen Gemeinde und ehemals eigenständiger Gemeinde wäre eine eigene umfangreiche historische Darstellung, sozusagen als Band 3 der Zentinger Geschichte, wünschenswert.

Anlass für die Erarbeitung dieser Ortsgeschichte bot die Dorferneuerung. Sie schuf einen idealen Rahmen, um sich der eigenen historischen Wurzeln zu vergewissern. Der politischen Gemeinde Zenting, v.a. den beiden Bürgermeistern Leopold Ritzinger und Dirk Rohowski, danken wir für die vielfältige Unterstützung. Einen ganz besonderen Dank schulden wir aber allen, die mit ihren Informationen, Archivalien und Bildern aus ihrem Familien- oder Vereinsnachlass zum Gelingen dieses Vorhabens maßgeblich beigetragen haben. Wir wollen beispielhaft nur einen nennen, von dessen umfangreicher Sammlung wir ganz erheblich profitieren durften: „Bäcker“ Karl Himpsl. 

Die Chronik ist am Ende umfangreicher geworden als wir das zu Beginn erwartet hatten. Die Darstellung reicht vom Frühmittelalter bis zum Jahr 2020. Das vorliegende Werk soll sowohl Lesebuch als auch Nachschlagewerk sein. Wir legen Wert auf wissenschaftliche Standards, was jedoch nicht auf Kosten der Lesbarkeit geschehen soll. Auch die Epochen, die in anderen Chroniken üblicherweise vernachlässigt werden, wie das Mittelalter wegen Quellenmangels und die NS-Zeit aufgrund der Verstrickungen der Zeitgenossen, bekommen in diesem Buch einen breiten und in die Tiefe gehenden Raum. Auch hier hatten wir den Anspruch, Neues zu entdecken und darzustellen. In erster Linie soll dieses Buch eins sein: Die Geschichte der Menschen, die hier leben. Wir hoffen sehr, dass sie sich im Buch wieder erkennen.

Zenting im November 2021

Anton Schuberl und Rudolf Himpsl

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