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14.12.23 –
"Deutlich mehr Unterstützung" fordert der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl mit Blick auf das Asylbewerberheim, das in dem knapp 700 Einwohner großen Zwieseler Ortsteil Rabenstein geplant ist. Über 100 Asylbewerber sollen dort bald untergebracht werden. Nicht nur Schuberl fürchtet hier eine Überforderung des Ortes, wenn der Freistaat nicht stärker hilft. "Das sind gut 15% der dort lebenden Menschen zusätzlich. Würde man das auf München umrechnen, müsste die Landeshauptstadt 225.000 Geflüchtete aufnehmen statt wie bisher nur 21.000", rechnet der Grünen-Abgeordnete vor.
Er fordert daher eine besonders intensive Unterstützung für Zwiesel und fragt bei der Staatsregierung nach, was geplant ist. So möchte er zum Beispiel wissen, ob es zusätzliches Geld für Personal, für Deutschkurse oder für einen Ausbau der Busverbindung zwischen Rabenstein und Zwiesel geben wird. Schuberl betont: "Nichts ist unmöglich. Und vielleicht ist das sogar eine Chance für die Region. Aber die CSU-FW-Koalition darf die Bevölkerung hier nicht allein lassen."
Die Staatsregierung muss die Fragen von Schuberl jetzt bis Februar beantworten. Sollten ihm die Antworten nicht ausreichen, kündigt Schuberl einen Antrag an, damit sich CSU und Freie Wähler der Debatte stellen müssen.
Pressemitteilung vom 12.12.2023
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