Aufklärung zum Tod König Ludwigs II. gefordert.

16.05.19 –

Es sei zwar kein juristisches Thema, da nach so langer Zeit keiner der Akteure mehr lebe. Aber historisch sei es für den Freistaat Bayern ein zentrales Ereignis. So sieht es der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl. Er hat als einziges Mitglied des Verfassungsausschusses des Bayerischen Landtags eine Petition unterstützt, die eine Aufklärung der Todesumstände König Ludwigs II. fordert. „Trotz aller bisherigen Untersuchungen bleiben meiner Meinung nach zuviele Unklarheiten“ sagt Schuberl, der nicht nur Jurist, sondern auch Historiker ist. Unterstützt wird er dabei von seinem Kollegen Andreas Krahl, der als grüner Landtagsabgeordneter den Stimmkreis vertritt, in dem König Ludwigs häufig in den Schlössern Linderhof und Schachenhaus verweilte. Gerade, weil sich soviele Legenden um das Ende des Märchenkönigs ranken und die damalige Obduktion unter den gegebenen Umständen als nicht besonders neutral eingeschätzt werden könne, sollte hier endlich Klarheit geschaffen werden. Insbesondere die Möglichkeit, den Leichnam durch technische Mittel ohne Öffnung des Sarkophags untersuchen zu können, sollten genutzt werden. So könnte das öffentliche Interesse an der Klärung dieses zentralen Ereignisses bayerischer Geschichte berücksichtigt werden, ohne die Totenruhe zu stören.

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