Borkenkäferbekämpfung endet im Nationalpark

Verfassungsausschuss stimmt Überführung in Naturzone zu

16.05.22 –

Kürzlich wurde die Änderung der Nationalparkverordnung im Verfassungsausschuss des Landtags debattiert und einstimmig beschlossen.

Da ging es einerseits um die Erweiterung des Nationalparks, andererseits aber auch um die vorzeitige Überführung von 830 Hektar Entwicklungszone in die Naturzone.

Ich bin ziemlich stolz darauf, dass ich maßgeblich die sofortige Überführung dieses Gebiets in die Naturzone anstoßen konnte.
Die Landtagsanfrage aus dem Jahr 2020 war hierfür die Ursache, es folgte damals ein persönliches Gespräch mit Umweltminister Glauber und die Zusicherung, bereits seit diesem Zeitpunkt mit der Borkenkäferbekämpfung in den Entwicklungszonen aufzuhören, obwohl es in der Verordnung noch vorgesehen war.
In der Begründung der Verordnung klingt das zumindest an, dort heißt es: „Damit wird den weit überwiegend skeptischen Stimmen zur bisherigen Borkenkäferbekämpfungspraxis Rechnung getragen und die Natur auf einer Fläche von weiteren ca. 830 ha mit der Integration in die Naturzone sich selbst überlassen.“

Gleichzeitig wurde die Borkenkäferbekämpfung in den Randzonen den Vorgaben von FFH-Gebieten gemäß angepasst, so dass auch dort schonender mit dem Wald umgegangen wird.
Die Überführung in die Naturzone übersteigt von der Größe der Fläche sogar die Erweiterungsfläche des Nationalparks.

Hier finden Sie die Verordnung, wie sie im Ausschuss beschlossen worden ist.
Hier sehen Sie die Anfrage mit der Antwort der Staatsregierung
sowie die Zeitungsartikel aus dem Vorfeld dazu vom August und September 2020.

 

Kategorie

Nationalpark | Naturschutz

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