Die Energiewende nimmt Gestalt an

Der Netzausbau für Erneuerbare Energien wird ab 2026 in Niederbayern sichtbar – die Grünen begrüßen das

13.10.22 –

Der derzeit in der Planung befindliche Bau der 380-kV-Leitung von Pirach nach Pleinting wird ein wichtiger Baustein der Energiewende, so ein Fazit der Grünen Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und Toni Schuberl aus einer Besprechung mit Netzbetreibern. Der Baubeginn der neuen Leitung wird aller Voraussicht nach Ende 2026 erfolgen.

„Wir werden die gesamte Energieversorgung auf Erneuerbare Energien umstellen können, auch mit den dazugehörenden Stromleitungen“, freut sich Toni Schuberl. Das bedeutet im Ergebnis, dass auch die bisher auf fossilen Energien basierende Industrie in Zukunft überwiegend strombasiert sein wird. Gerade das Chemiedreieck um Burghausen braucht daher sehr viel mehr Strom als bislang, dafür aber weniger fossile Energien.

Momentan geht der Netzentwicklungsplan bis zum Jahr 2037 bzw. 2045, darüberhinaus ist ein Ende der Stromplanungen noch nicht absehbar zum jetzigen Zeitpunkt. Im April 2023 soll der erste Entwurf für den Netzentwicklungsplan hier weitere Klarheit bringen.

Die Grünen begrüßen, dass nach Fertigstellung der neuen Leitung die bisherige 220-kV-Leitung abgebaut wird, die sehr viel näher an der Wohnbebauung verläuft, z.B. bei Emmerting und Zeilarn, als die neue Leitung mit den größeren Masten. Aus dem FFH-Schutzgebiet an der Alz wird die Bestandsleitung ebenfalls entfernt.

Der Daxenthaler Forst bei Marktl wird von der neuen Leitung überspannt, um so wenig Wald wie möglich für Strommasten roden zu müssen. Auch die Routen und Plätze der Vögel werden bei den Planungen nach Möglichkeit berücksichtigt, was Rosi Steinberger wichtig ist.

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