Toni Schuberl

Mitglied des Bayerischen Landtags

MdL Schuberl zu Gast im Rathaus Metten

Rathauschef spricht sich für ein „Niederbayern-Ticket“ aus

20.10.20 –

Gemeinsam mit dem grünen Gemeinde- und Kreisrat Matthias Schwinger besuchte der Landtagsabgeordnete Toni Schuberl (Grüne) den Bürgermeister des Marktes Metten, Andreas Moser. Der Gemeinderat, der Abgeordnete und der Bürgermeister diskutierten lebhaft über aktuelle Aufgaben der Gemeinde, die sowohl mit Alltagsproblemen als auch der Klimasituation zu tun haben.
Neben den auch in Metten aufbrechenden Sanierungsproblemen der Trinkwasserinfrastruktur und den durch die Hochwassersituation sehr eingeschränkten räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten konnte Bgm. Moser auch von sehr positiven Dingen seiner Marktgemeinde berichten. So wird die Schaffung einer TH-Außenstelle „Gesundheitswissenschaften“ im Klostergelände der attraktiven Gemeinde vor den Toren Deggendorfs Bevölkerungswachstum bringen. Entsprechend werden alle Beteiligten hier einen hohen Arbeitseinsatz in puncto Verkehrsbewältigung leisten müssen. Schuberl warnte dabei vor zu vielen Parkplatzen im Innenbereich. „Jeder Parkplatz bringt mehrere Autofahrten mit sich, das wird der Ortskern nur schwer verkraften.“ Vielmehr plädiert der Abgeordnete für bessere Bus- und Bahnverbindungen auch am Land. So wie für die Stadt Passau eine Stadtumlandbahn möglich wäre, so sollten auch Deggendorf und Plattling viel stärker das Umland mit einbeziehen. Bgm. Moser: „Es hilft uns hier nichts, wenn Landesverkehrspolitik hauptsächlich nur als Metropolenproblem bearbeitet wird. Wir brauchen ebenfalls kein Tarifwirrwarr, sondern Verkehrsverbünde mit klaren, nutzerfreundlichen Strukturen“. Schuberl dazu: „Ziel der kommenden Verkehrspolitik muss - auch im Hinblick auf die sich verschärfende Klimasituation – sein, im ländlichen Raum Haushalte nicht zum Zweitautozu zwingen. ‚S-Bahnsysteme‘ um die Städte, verknüpft mit attraktiven Buslinien müssen konsequent vorwärtsgetrieben werden“.
Gemeinderat Matthias Schwinger ergänzte: „Unser hoher Wohn- und Freizeitwert durch verschiedene Bildungseinrichtungen, der Nähe zu Deggendorf, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und das attraktive Donauufer darf keinesfalls durch eine verfehlte Verkehrspolitik erstickt werden! Um das Potential unserer Marktgemeinde auszuschöpfen zu können, ist eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten sehr wichtig.“

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