Mehr Igelschutz

Mähroboter versus Igel

13.04.24 –

 

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen den Schutz von Igeln auf die Tagesordnung des Bayerischen Landtags. Konkret fordern sie die Staatsregierung auf, eine Einschränkung des nächtlichen Betriebs von Mährobotern zu prüfen. Der Zentinger Grünen-Abgeordnete Toni Schuberl erläutert dazu: „Mähroboter versus Igel – das übersteht das kleine Wildtier nur selten. Igel fliehen ja nicht, sondern igeln sich ein. Wenn der Roboter dann das Hindernis nicht als solches erkennt, kommt es oft zu tödlichen Verletzungen. Weil Igel aber nur nachts unterwegs sind, hilft es schon, wenn die Mähroboter nur tagsüber unterwegs sind.“

Der Igel ist das Wildtier des Jahres 2024. Das ist auch der Anlass des Grünen-Antrags, den die niederbayerische Abgeordnete Mia Goller initiiert hat. Sie verweist auf Studien, die eine Zunahme von Igelverletzungen durch Mähroboter belegen und auf die Sorgen von Naturschützern: "„Mit unserem Antrag greifen wir die Bitte des Bundes Naturschutz, des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz in Bayern und vieler Tierrettungsstationen auf.“ . Denn umso verbreiteter Mähroboter in Deutschland werden, desto stärker sind die stachligen Tiere gefährdet. Seit 2020 stehen sie auf der Vorwarnliste der Roten Liste der in Deutschland bedrohten Arten.

Toni Schuberl ist aber zuversichtlich, dass das Problem zu lösen ist: „Mittlerweile verfügen viele moderne Roboter – gerade die aus deutscher Produktion – über bessere Sensoren oder über eine tiefe Schürze vor den Klingen. Das wird helfen. Aber um ganz sicher zu gehen, sollten wir auf den Einsatz der nützlichen Helfer in der Nacht verzichten.“

Pressemitteilung

Kategorie

Naturschutz

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