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23.04.24 –
Gestern beschloss der kommunale Nationalparkausschuss einstimmig, dass insgesamt 17 Hektar Fichtenwald aus der Naturzone entnommen werden sollen, um dort den Borkenkäferbefall zu bekämpfen. Es wird in Aussicht gestellt, an anderer Stelle eine Fläche als Kompensation in die streng geschützte Naturzone aufzunehmen.
Toni Schuberl, kommentiert dazu: "Dieser Beschluss geht auf das populistische Versprechen der Freien Wähler an die angrenzenden Forstwirte zurück, stärker gegen den Borkenkäferbefall vorzugehen. In den aus der Naturzone entnommenen Gebieten jetzt Bäume zu fällen, hilft dabei aber überhaupt nicht. Dieser Beschluss ist daher sehr bedauerlich. Ich bin aber Nationalparkchefin Schuster dankbar, dass sie, so gut es ihr möglich war, Schaden vom Nationalpark abgewendet hat und dass es eine ökologisch wertvolle Kompensation geben wird."
Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz der Landtagsgrünen: "Der Nationalpark Bayerischer Wald gehört zu den bedeutendsten Naturschutzflächen in Bayern. Es darf nie wieder sein, dass der Freie-Wähler-Populismus à la Aiwanger die Expertise von Förster*innen, Naturschützer*innen und des Umweltministeriums übertrumpft. Wir brauchen in Bayern mehr Fläche, in der die Natur Natur sein darf, nicht weniger. Herr Glauber, schützen wir künftig wieder gemeinsam den Naturschutz in Bayern vor Aiwanger."
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