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21.01.19 –
Online-Umfragen: Passauer Grüne verbuchen Erfolg
Der Passauer Grünen-Kreisvorsitzende Dirk Wildt hat in seinem Kampf gegen manipulierbare Online-Umfragen einen weiteren Erfolg errungen. Mit einer Beschwerde beim Presserat hat er erreicht, dass jetzt die Bayerische Staatszeitung knapp 350 solcher Umfragen aus acht Jahren löscht und auch keine weiteren derartigen Umfragen mehr durchführen will, wie Wildt in einer Pressemitteilung schreibt.
Wildt, hauptberuflich Software-Entwickler, hatte Mitte 2018 Beschwerde beim Presserat gegen die in München herausgegebene Zeitung eingelegt. Ihm war es gelungen, bei Umfragen unbegrenzt Stimmen abzugeben, wodurch Ergebnisse erheblich beeinflusst werden könnten.
Viele der Ergebnisse der Online-Umfragen waren laut Wildt Teil von Pressespiegeln Bayerischer Ministerien, des Landtags sowie vieler Landratsämter und Kommunalverwaltungen. Sie erreichten so politische Entscheidungsträger und konnten diese beeinflussen.
Den Anlass für eine Prüfung der Online-Umfragen hatte Toni Schuberl gegeben, damals Kandidat für den Bayerischen Landtag. Ihm kam das Ergebnis einer Umfrage zu Grenzkontrollen unglaubwürdig vor. Schuberl, inzwischen Abgeordneter und rechtspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, begrüßt die Entscheidung des Presserats. „Diese und die Reaktion der Bayerischen Staatszeitung zeigen aber auch, dass die Kontrollmechanismen seriöser Medien gut funktionieren, wodurch die hohe Qualität der Berichterstattung gesichert wird“, sagt Schuberl. red
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