Querungshilfen für Amphibien und Reptilien bei allen Straßensanierungen mitplanen!

14.07.23 –

 

Vom Naturschutzbiologen Dr. Christoph Heibl ließ ich mir aus erster Hand über die Wirkungsweise der sogenannten „Amphibientunnel“ berichten.

Der in der Grafenauer Nationalparkverwaltung tätige stellvertretende Sachgebietsleiter Naturschutz und Forschung,  Dr. Christoph Heibl erläuterte bei einem Termin an der Ortsgrenze Ringelai die Wirkung dieser direkt unter den Straßen angelegten Tunnelbauwerke: „Für Kröten, Frösche, aber auch Salamander, Eidechsen und Schlangen, die leider häufig in hohen Stückzahlen durch den Autoverkehr zu Tode kommen, sind diese ebenverlegten, eckigen Durchlässe an den stark frequentieren Wanderwegen der Tiere äußerst wichtig zum langfristigen Erhalt der Bestände. Durch Leitwände werden sie am freien Straßenzugang gehindert und in die Durchlässe geleitet“.

Mein Beitrag: „Durch meine Initiative sind im Bereich der Nationalpark-Basisstraße Geldmittel zum Einbau von passenden Schutzröhren freigegeben worden. Auf meine Anfrage an die Staatsregierung wurden für den Einbau der Querungshilfen im Rahmen der Sanierungsarbeiten des jeweiligen Abschnitts Mittel zugesagt“.

Foto: Hermann Schoyerer

Außerdem fordere ich, bei allen Straßensanierungen Querungshilfen für Amphibien und Reptilien konsequent zum Erhalt dieser stark gefährdeten Tiere einzuplanen. Der Kostenaufwand ist bei Straßenneubauten, aber auch Sanierungen gering, hat aber einen hohen Effekt für den Erhalt unserer Arten!

 

Kategorie

Nationalpark | Naturschutz

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