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21.08.20 –
Der Landtagsabgeordnete Toni Schuberl (Grüne) besuchte den ersten Bad Füssinger Bürgermeister Tobias Kurz (parteilos) und dessen Stellvertreterin, die dritte Bürgermeisterin Brigitte Steidele (Grüne).
Im Zentrum des zweistündigen Gesprächs stand der Umgang mit der Coronakrise, die den auf Tourismus angewiesenen Kurort hart trifft. Während Gewerbesteuerausfälle anderer Gemeinden von der Regierung ersetzt werden, stellt der Kurtaxenausfall die Gemeinde vor große Probleme. Bad Füssing fallen Einnahmen in Millionenhöhe weg, weshalb die Gemeinde bereits einen Antrag auf Bedarfszuweisung gestellt hat. Gleichzeitig, betonte Kurz, gebe die Gemeinde alles dafür, den anreisenden Touristen den Aufenthalt so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Schuberl sicherte dem Bürgermeister seine Unterstützung zu und kritisierte in diesem Zusammenhang den „Flickenteppich an Maßnahmen der Söder-Regierung“ der nur zu Ungleichbehandlung führen könne.
Zweites wichtiges Gesprächsthema war die Schieneninfrastruktur und der öffentliche Nahverkehr. Kurz bedauerte es, dass vor sechs Jahren die IC Verbindung zwischen Hamburg und Pocking eingestellt wurde. Vor allem für die Touristen sei die Anreise mit der Bahn oft die bequemste. Deshalb wäre die Beschleunigung der Rottalbahn ein guter Anfang, Bad Füssing wieder besser an das Schienennetz anzubinden, erläuterte Kurz. Brigitte Steidele merkte an, dass ein Bahnhof direkt in Bad Füssing auf einer Verbindung zwischen Pocking und Simbach ideal für den Standort Bad Füssing wäre. Toni Schuberl nahm diese Wünsche gerne auf. „Wir müssen die drei Tourismusstandorte Bäderdreieck, Stadt Passau und Nationalpark Bayerischer Wald miteinander verbinden, am besten mit einer attraktiven, durchgehenden Bahnlinie von Bad Füssing bis Freyung,“ forderte Schuberl.
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