Trainingssprungschanze Rastbüchl muss erhalten bleiben

Grüne beantragen 200.000 Euro im Landtag

25.03.24 –

 

200.000 Euro kostet die Sanierung der Skisprungschanze, erklärt Margit Uhrmann vom Wintersportverein Rastbüchl dem grünen Landtagsabgeordneten Toni Schuberl. Sie ist die Schwester des Weltcup- und Olympiasiegers Michael Uhrmann, der in Rastbüchl groß geworden ist. Auch Severin Freund, der ebenfalls Weltcup- und Olympiasieger ist, hat hier trainiert. „Weit und breit ist dies die einzige Skisprungschanze, bei der wir Niederbayern trainieren können, deshalb ist sie so wichtig," betont Schuberl.

Aktuell sind die Haushaltsverhandlungen im Bayerischen Landtag und hier will der grüne Abgeordnete Toni Schuberl, der für die Landkreise Passau, Freyung-Grafenau, Regen und Deggendorf zuständig ist, die Interessen seiner Heimat mit hinein verhandeln.

„Diese Wintersportanlage ist als schneesichere Trainingsbasis national anerkannt und hat überörtlich wichtige Funktionen als Leistungszentrum für Skispringer und Kombinierer vorzuweisen," erklärt Margit Uhrmann, die auch für den Bayerischen Skiverband tätig ist. Dem kann Jutta Koller aus Hauzenberg nur zustimmen: „Es kann nicht sein, dass die Menschen, die sich mit großer Leidenschaft in vielen Arbeitsstunden ehrenamtlich engagieren, seit vielen Monaten mit der Ungewissheit zu kämpfen haben, wie es weitergeht. Ebenso darf es nicht sein, dass unsere Sportler mit der Ungewissheit leben müssen, wo sie vielleicht in Zukunft trainieren können."

Koller sitzt für die Grünen im Kreistag von Passau und weiß, dass neben der Gemeinde Breitenberg auch der Landkreis Passau den Betrieb der Schanze bisher finanziert hatte. „Die Bedeutung der Baptist-Kitzlinger-Schanze ist aber über die Gemeinde hinaus für die gesamte Region von so großer Bedeutung, dass das eine Gemeinde allein nicht stemmen kann. Hier muss der Freistaat Bayern einspringen," fordert Schuberl.

Die Anlage ist im gesamten Jahr nutzbar, nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer. Dazu werden die Schanze und die Matten mit Wasser befeuchtet. Auch während des Besuchs zeigten junge Sportler ihr Können bei einem Training. Im Winter genügen wenige Tage, um die kleine Fläche zu beschneien und eine Saison lang nutzbar zu halten.

Die dauerhafte Finanzierung des Betriebs ist die eine Sache, die andere ist die notwendige Sanierung der großen Schanze, die eben einmalig 200.000 Euro kosten wird. Der bereits von Schuberl am xxx im Landtag eingereichte Haushaltsantrag hatte schon seine erste Wirkung. „Zumindest einen Teil der Kosten wollen CSU und Freie Wähler nun übernehmen. Ich fordere die Abgeordneten von CSU und Freien Wählern auf, dem Antrag die volle Unterstützung zukommen zu lassen und dieser wichtigen Institution zu helfen." Es sei schade, wenn dieses sinnvolle Projekt nur abgelehnt würde, weil der Antrag von einem Grünen stammt. „Hier darf es nicht um Parteipolitik gehen, wir müssen parteiübergreifend für die Heimat einstehen," fordert Schuberl.

Pressemitteilung

 

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