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22.01.19 –
Das Treffen mit dem Gründer des Seenotrettungsvereins „Sea Eye“, Michael Buschheuer, sei ihm eine besondere Ehre gewesen, erklärte der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl. Als die Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer immer größer wurde, gründete Buschheuer vor drei Jahren diesen Verein und begann auf eigene Faust, mit seiner Crew über 14.000 Menschenleben zu retten. Eigentlich wäre es eine staatliche Pflicht, das Sterben an den Grenzen zu beenden, sagt Schuberl. Dass es überhaupt notwendig sei, mit privater Initiative Seenotrettung zu betreiben, ist für ihn eine Schande für Europa. „Doch statt sie zu unterstützen, werden ihnen von allen Regierungen, auch von der deutschen, Steine in den Weg gelegt“, ärgert sich der grüne Jurist, der als rechtspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion nicht nur eine moralische, sondern auch eine juristische Schuld bestimmter europäischer Politiker sieht. „Wer aktiv dazu beigetragen hat, Seenotrettung zu verhindern, sollte nicht in Regierungsverantwortung sein, sondern vor Gericht gestellt werden“ ärgert sich Schuberl. Dem Regensburger Verein wünschte er noch viel Erfolg bei seiner herausragenden ehrenamtlichen Arbeit und sagte ihm jegliche Unterstützung zu.
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