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14.08.20 –
Im Nationalpark Bayerischer Wald, der auch ein Natura-2000-Gebiet darstellt, wird nicht nur in den Randzonen, die an Privatwälder angrenzen, sondern auch in den Entwicklungszonen im Inneren des Nationalparks der Borkenkäfer bekämpft (§ 14 Nationalparkverordnung). Diese Bekämpfungsmaßnahmen dienen dort keinem erkennbaren, sachlichen Ziel, da sie allein aufgrund der Entfernung keine Schutzwirkung für private Waldbauern entfalten können und auch die Schutzwirkung für den Hochlagenwald nicht mehr gegeben ist. Es wird sogar dort Kahlschlag betrieben, wo nebenan in dem Wald, der geschützt werden soll, längst der Borkenkäfer aktiv ist. Die Maßnahmen sind massive Eingriffe in besonders geschützte Lebensraumtypen, sowie Lebensräumen, insbesondere Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Wildtieren. Mit diesen Maßnahmen werden die Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte aus der Entwicklung des Nationalparks Bayerischer Wald ignoriert und großflächig gute Voraussetzungen für die Entwicklung von Naturwald vernichtet. Deshalb will MdL Toni Schuberl nachbohren und wendet sich mit einer Schriftlichen Anfrage an die Staatsregierung.
Lest HIER die Anfrage an die Staatsregierung.
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