Toni Schuberl

Mitglied des Bayerischen Landtags

Solidarität mit Geflüchteten

Umtauschaktion Bezahlkarte

04.09.25 –

 

Mit einer klaren Positionierung für die Umtauschaktion mit Bezahlkarten gingen die Grünen im Ortsverband Sonnenwald-Dreiburgenland an die Öffentlichkeit. „Durch die Unterstützung der Umtauschaktionen zeigen wir uns solidarisch mit Geflüchteten, die für das alltägliche Leben mehr Bargeld als nur 50 Euro im Monat benötigen“, sagt der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl. Deshalb kaufe er bei Umtauschaktionen immer wieder Gutscheine für örtliche Supermärkte. Dadurch können Geflüchtete, die den Gutschein mit der Bezahlkarte gekauft haben, etwas Bargeld für ihren Alltag erhalten.

Die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger schildert ein Beispiel aus der Praxis: „Eine Frau wollte einen Erste-Hilfe-Kurs machen, den sie aber nur bar bezahlen konnte. Das muss doch möglich sein, für Menschen, die hier leben." In unzähligen kleinen Alltagssituationen komme man mit einer Bezahlkarte nicht weiter, sei es beim Flohmarkt, bei der Imbissbude, beim Bäcker, auf dem Schulausflug, das Eis im Schwimmbad oder der Kuchen auf dem Gemeindefest. Gerade günstiges Einkaufen über private Kleinanzeigen oder am Second-Hand-Markt sei mit der Bezahlkarte nicht möglich. Dies sei Bürokratie hoch zehn , diskriminierend und unpraktikabel. Die Grünen danken Initiativen wie dem Bündnis für Demokratie und Vielfalt, die den jungen Familien durch diese solidarischen Aktionen mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, für ihr Engagement.

Beim besonders untauglichen bayerischen Modell sei solch eine Unterstützung auch notwendig, sind sich die Grünen einig. „Mit diesen insgesamt sehr geringen Summen lassen sich keine Schleuser bezahlen“, betont Schuberl, der die Aufregung und die Wortwahl der CSU in der Debatte um den SPD-Politiker in Thyrnau nicht verstehen kann.  Und sollten am Ende arme Angehörige, die in der Heimat zurückbleiben mussten, ein paar Euro auf diesem Weg erhalten, sei dies nachvollziehbar und eigentlich selbstverständlich. „Wann hat die CSU eigentlich vergessen, was das C in ihrem Namen bedeutet“, fragt sich Schuberl.

Pressemitteilung

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