06.09.25 –

Der Grünen-Abgeordnete Toni Schuberl unterstützt die Forderung aus Thurmansbang nach 3 Millionen Euro Sondermittel, um das Wassernetz der Gemeinde zu sanieren. "Wir müssen jetzt an einem Strang ziehen, über die politischen Lager hinweg. Die Sollinger haben jedes Recht, wütend zu sein und Unterstützung einzufordern. Plötzlich kein Leitungswasser mehr zu haben, ist ein absoluter Albtraum. Doch der Albtraum ist erst dann vorüber, wenn das Netz vollständig saniert worden ist und neue Quellen erschlossen sind", betont Schuberl. 

Der Freistaat fördert Investitionen in die regionale Wasserwirtschaft, doch es wird viel weniger Geld bereitgestellt, als gebraucht wird. Die Wasserversorger warten daher jahrelang auf die Auszahlung der beantragten Fördermittel. "Ständig fordern wir Grüne die Aufstockung der Mittel", erklärt Schuberl. "Zusätzlich haben wir die Kommunalmilliarde eingebracht und wollten den Kommunen einen größeren Spielraum bei den Einnahmemöglichkeiten geben. All das hat die Mehrheit von CSU und Freien Wählern bisher abgelehnt. Jetzt haben die Grünen im Bund den Weg freigemacht für Milliardeninvestitionen und ich erwarte, dass Söder das Geld diesmal auch denen überlässt, die es am dringendsten brauchen!"

Auf Ministerpräsident Markus Söder sei aber kein Verlass, kritisiert Schuberl. Dieser habe 2023 einen Runden Tisch zur Wasserknappheit einberufen, aber passiert sei da wenig. "Wenn es hart auf hart kommt, dann packen die Menschen in Solla selbst an. Feuerwehr, Landwirte und Anwohner haben dafür gesorgt, dass während der Krise alle einigermaßen versorgt werden konnten. Söder hat sie aber im Stich gelassen und macht Show- statt Sachpolitik." Damit Solla nicht länger buchstäblich auf dem Trockenen sitzt, fordert Schuberl seine Landtagskollegen von CSU und Freie Wähler auf, gemeinsam die nötigen Mittel bereitzustellen.

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