Innere Sicherheit durch Straffälligenhilfe

Mehr als Behördengänge und Hilfe bei Wohnungssuche

09.11.22 –

Beim Besuch des grünen Landtagsabgeordneten Toni Schuberl bei der Sozialpädagogin Sabine Weiß von der Caritas Passau stand das Thema Straffälligenhilfe im Zentrum.

Entlassenen aus den Gefängnissen beratend zur Seite zu stehen, ist eine wichtige Aufgabe, da es für diese sehr schwierig ist, eine neue Wohnung und Arbeit zu finden und die vielfältigen Behördengänge beim Aufbau eines neuen Lebens zu bewerkstelligen.
Auf Passau werden mit der Fertigstellung der neuen, großen JVA weitere Herausforderungen zukommen. Die Straffälligenhilfe werde dann sehr viel mehr Personen zu betreuen haben, so dass die Stellen ausgebaut werden müssten.
Zudem brauche Passau nach Ansicht Schuberls dann ein eigenes Übergangswohnheim. Dieses biete ein erstes Obdach während der schwierigen Wohnungssuche. Hierzu werde Schuberl Kontakt zum zuständigen Bezirk Niederbayern aufnehmen.

Als rechtspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion werde er sich auch für eine bessere finanzielle Unterstützung der privaten Straffälligenhilfe einsetzen. „Eine gute Resozialisierung spart dem Staat viel mehr Geld, als die Straffälligenhilfe kostet“, sagt Schuberl. Die Verantwortung des Freistaats Bayern ende nicht mit der Entlassung aus einem Gefängnis.
Im Landtag werde sich Schuberl für ein besseres Management des Übergangs von Haft in Freiheit einsetzen. Hier funktioniere vieles noch nicht reibungslos.

Schuberl dankte Frau Weiß für ihre Tätigkeit, die auch der inneren Sicherheit im Land diene. Ohne das private Engagement, wie in Passau durch die Caritas, gäbe es mehr Rückfälle von Haftentlassenen in die Kriminalität.

Kategorie

Rechtspolitik

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