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07.10.24 –
Nach der Flucht von vier Patienten aus dem Bezirkskrankenhaus in Straubing hat der zuständige Maßregelvollzugsbeirat das Gespräch mit Leitung und Personal gesucht, um über die Ereignisse am 17. August und die daraus resultierenden Folgen zu beraten. Vorsitzender und Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier dankte sowohl dem Führungsteam um ärztlichen Direktor Prof. Joachim Nitschke sowie dem Personalrat stellvertretend für die gesamte Belegschaft. „ Für die betroffenen Mitarbeiter, die die gewaltsame Flucht hautnah miterlebt haben, ist die aktuelle Situation eine große Belastung“, so Zellmeier. Ihn beruhige daher, dass das BKH alles in ihrer Macht Stehende tue, um diese bei der Bewältigung der Ereignisse zu unterstützen. Gleichzeitig belaste die aktuelle Situation natürlich auch die alle anderen Bediensteten, die von vielen Seiten hohen Druck erfahren und aufgrund des Vorfalls verunsichert sind.
Prof. Nitschke nehme die Sorgen und Nöte sehr ernst, wie er in einem Bericht an den Beirat zum Tathergang und den Ablauf der Aufarbeitung erläuterte. Bisher könne er kein Fehlverhalten seiner Mitarbeiter im Rahmen der Flucht erkennen, ganz im Gegenteil. Natürlich könne er die Aufregung in der Bevölkerung sehr gut verstehen, die dadurch entstanden sei. Die Polizei sei unmittelbar nach Eingang des Notrufs sofort mit einem Großaufgebot in der Klinik sowie im gesamten Stadtgebiet präsent gewesen, um die Sicherheit der Straubinger sowie der Besucher des damals zeitgleich stattfindenden Gäubodenvolksfestes zu gewährleisten. Schuberl dankte Prof. Nitschke für die detaillierte und offene Beantwortung seiner umfangreichen Anfragen zu Sicherheit, Lockerungen und Therapien im BKH Straubing. Zellmeier versprach gemeinsam mit seinen Landtagskollegen Tobias Beck und Toni Schuberl sowie dem gesamten Beirat, die Aufarbeitung eng zu begleiten und bei den zuständigen Stellen für eine möglichst hohe Sicherheit von Personal und Bevölkerung gleichermaßen zu drängen.
Pressemitteilung mit Josef Zellmeier
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